Lesen 2.0 mit dem iPad

Seit 2 Tagen bin ich nun auch stolzer Besitzer eines iPad2 und damit meines ersten TabletMac (PC wäre ja ne Beleidigung an dieser Stelle). Ich hatte mich schon einige Tage “vorgefreut” und bereits im Vorfeld im AppStore nach netten Apps für das iPad geforscht. Bevor ich nun auf die Vor- und Nachteile des Gerätes eingehe, möchte ich erstmal einige einfach wundervolle Apps vorstellen.

Beginnen möchte ich mit FlipBoard:

Dieses kleine Programm ist einfach nur genial. Man hinterlegt dort seine SocialMedia-Accounts wie Twitter, Facebook, Instagram, Flickr und GoogleReader (für RSS Feeds) und dann stellt einem das Ding aus den ganzen Daten eine ganz individuelle “Tageszeitung” zusammen. Du kommst nach Hause, machst das iPad an und bekommst, wunderbar präsentiert, alles Wichtige des Tages zu sehen. Man kann alles super lesen, vergrößern, eingebettete Videos ansehen oder Kommentare abgeben bzw. Artikel favorisieren.

Weiter gehts mit Zinio, was einen virtuellen Kiosk darstellt:

Man kann dort hunderte von Magazinen kaufen oder abonnieren und das vor allem auch im Ausland (einfach per Paypal oder Visa) und bekommt diese dann als digitale Version (sieht klasse aus) direkt aufs iPad gebeamt. Beim Registrieren gibt es 3 Magazine kostenlos dazu, wodurch ich mir sofort einen Eindruck der (Lese-)Qualität verschaffen konnte.

Zuletzt mache ich noch ein wenig Werbung für WeatherHD, was mir ebenfalls außerordentlich gut gefallen hat:

Eigentlich eine normale WettervorhersageApp wie viele andere, aber die Präsentation ist einfach nur TOP!
Man bekommt passend zum aktuellen Wetter animierte Hintergründe anzeigt (in schönem HD) und das macht die ganze Geschichte extrem stylish, wie ich finde. Außerdem eine gute Idee, dass man beim Hinzufügen des Ortes einfach die aktuellen GPS Infos benutzen kann.

So nun am Ende noch ein paar Fakten zum iPad2 selber:

Es ist (wie eigentlich alles bei Apple) hervorragend verarbeitet und der Preis von 479€ eigentlich recht angemessen, wenn man die Ausstattung und die Technik des Gerätes vor Augen hat.
Auch wenn es eine Ecke leichter als das erste Modell ist, kann man sicherlich nicht von einem Leichtgewicht sprechen, denn das wäre gelogen. Ich will nun nicht behaupten, dass einem der Arm abfällt beim Halten des iPad2, aber ich denke, da ist noch Luft nach unten 😉 Das Display ist spitze (wenn auch nicht auf dem Niveau eines iPhone4) und vor allem der Stromverbrauch hält sich in Grenzen. Mann kann das iPad2 einige Tage ohne Aufladen nutzen, was ein echter Vorteil gegenüber den Smartphones von heute ist.

Ein richtiger Clou ist die technische Umsetzung des Apple Smartcover, was einen intelligenten Schutz für das Display darstellt und gleichzeitig eine nette Stütze beim Tippen oder auch ein Ständer zum Aufstellen des iPad2 ist.
Man befestigt es mit 2 Metallscharnieren am iPad2, welche magnetisch an die richtigen Stellen gezogen werden. Das iPad2 erkennt ebenfalls, wenn man das Smartcover öffnet und damit das iPad2 aus dem Schlaf weckt. Andersherum wird der Lock aktiviert, wenn man das Smartcover wieder schließt => Großartige Sache!

Ich meine, klar bin ich ein Fanboy und liebe die meisten Produkte von Apple sowieso, aber auch diesmal ist es wohl so, dass man sich nach einem Tag des Benutzens fragt, wie man vorher ohne ein iPad überhaupt leben konnte 😉