Indoorspielplätze und Ernährung

Letztes Wochenende waren meine Frau und ich das zweite mal mit der kleinen Eva auf (in!) einem Indoorspielplatz. Wir haben die Dinger in China letztes Jahr kennen und lieben gelernt und bei dieser kalten Jahreszeit bieten sie sich auch hier in Deutschland an. Also im Prinzip finde ich diese überdachten Spielplätze wirklich klasse um das direkt mal klarzustellen und ich werde auch gerne wieder dorthin fahren.

Worauf man allerdings achten muss ist der Umstand das die meisten Gerätschaften welche man dort vorfindet sich an Kinder ab 3 oder sogar erst ab 5 Jahren richten. Mit einem Kleinkind unter 2 Jahren sind viele Sachen nicht machbar. Je nach Indoorspielplatz bieten diese halt spezielle Bereiche für Kleinkinder an welche dann wiederum sehr klein oder halt eben auch richtig spaßig sein können.

Positiv möchte ich hierbei gerne den Tolli Park in Mayen nennen wo wir auch für unsere Eva genug Gerätschaften vorhanden um sie bestens zu unterhalten 😉

Der eigentlich Grund warum ich aber diesen Blogeintrag verfasse ist die Verpflegung dort! Ich rate allen Eltern die einen Besuch zu einem der Spielplätze (wir waren wie gesagt bisher nicht nur bei einem) planen dringend! das Essen und Trinken selber mitzunehmen. Es gibt dort jede Menge Tisch usw. wo man sich niederlassen kann und quasi (wie im Freibad etc.) sein Lager aufspannen kann. Ich musste nähmlich jedes Mal erschrecken, dass es ausnahmslos NUR Junkfood dort zu kaufen gibt. Von ekligem Chemie-Eis (Slush It) über Currywurst bis hin zu von Fett triefender Pizza gibt es eigentlich nichts was ernährungstechnisch unbedenklich wäre und Obst oder so was sucht man vergebens dort.

Nun ist auch mir klar das die mir bekannten Spielplätze alle samt in privater Hand sind und die dort auch kalkulieren müssen und sehen das der Laden rennt. Nichts desto trotz haben die Betreiber auch eine Verantwortung den Kindern und Jugendlichen gegenüber welche sie wahrnehmen sollten.

Comments

  1. DAS wäre doch mal eine Marktlücke: Caterer für Indoor-Spielplätze! Da kann man dann gesunde und leckere Kleinigkeiten anbieten, die den Geldbeutel der Eltern nicht überfordern und die Kinder gesund, satt und glücklich machen.

    Aber traurig, dass oft nur Junk-Food angeboten wird. Nix gegen Mäckes & Co., aber bitte nicht für Babys und kleine Kinder.

    Auf Eurer Indoor-Spielplatz-Tour könnt Ihr ja auch mal die “Villa Rumpelpumpel” in Lahnstein auf der Höhe besuchen – würde mich interessieren, wie Ihr die beurteilt.

  2. Hallo, ich möchte davor warnen pauschal alle Indoorspileplatzbetreiber essenstechnisch über einen Kamm zu scheren, denn da gibt es schon sehr große Unterschiede in den Angeboten. Pauschale Vorurteile gegen Slush-Ice aufgrund der Farben halte ich ebenfalls für wenig nützlich. Das enthält wenigstens kein Fett und somit auch nur ca. 50% der Kalorien von normalem Speiseeis. Man sollte allerdings darauf achten, dass keine Azofarbstoffe enthalten sind. Seht es als Süßigkeit, die sind nie gesund, aber auf den Hüpfburgen und Trampolinen wird ja auch ne menge abtrainiert … oder gebt Ihr Euren Kindern besonders viel Kinderschokolade weil da die Extraportion Milch enthalten ist?

  3. Es ging ja nicht explizit nur um SlushIt Eis aber auch dieses Beispiel besteht zum überwiegenden Teil aus Zucker welches sicherlich Kindern im Alter von unter 2 Jahren ANDERS als in Eisform zugeführt werden sollte. Ich esse selber ab und an gerne ein solches Eis aber in der Zielgruppe um der es mir ging ist es definitiv fehl am Platze.

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